

Der Schäferhundmischling Erwin (SH ca.70 cm, KM ca.38 kg), welcher ca. 2019 geboren wurde, kam 2023 über die Polizei ins Tierheim, da er orientierungslos auf einer belebten Straßen umherlief. Im Sommer 2025 schien es, als sei die Zeit im Tierheim für Erwin endlich zu Ende. Das neue Zuhause hatte insgesamt gut gepasst, allerdings forderte er seine neuen Besitzer sehr, welche sich letztendlich den Anforderungen nicht mehr gewachsen sahen und Erwin zurück ins Tierheim gaben.
Wer sich für Erwin interessiert und bereit ist ihn aufzunehmen, sollte erfahren im Umgang mit Hunden sein. Denn der an sich freundliche Rüde benötigt immer noch einiges an Training. Bei Menschen die noch nicht gut mit ihm bekannt sind, benimmt er sich oft respektlos und rüpelhaft. Auch ist nicht jede Hundebegegnung einfach zu bewältigen, vor allem bei Begegnungen mit anderen Rüden ist die Führung Erwins nicht immer einfach. Geübte Personen können ihn aber recht schnell aus brisanten Situationen herausholen. Für Erwin suchen wir vorzugsweise Menschen im ländlichen Raum, ohne kleine Kinder.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.


Farou ist ein Deutscher Schäferhund - Akita Inu Mischling, welcher 2017 geboren wurde und Mitte Juli´25 vom Veterinäramt beschlagnahmt werden musste. Er wiegt ca.35 kg und misst eine Schulterhöhe von ca.60 cm. Über seine Vergangenheit wissen wir nicht viel, außer dass er bisher mit einem anderen Hund (Addi) zusammen gelebt hat und unter nicht optimalen Haltungsbedingungen vorgefunden wurde.
Farou kam mit einer schweren Ohrenzündung und stark entzündeten, bereits vereiterten Lefzen. Beides ist offensichtlich einer Futtermittelunverträglichkeit geschuldet.
Deshalb bekommt er seit seiner Ankunft im Tierheim getreidefreies Futter, welches unbedingt beibehalten werden sollte. Momentan (Ende Juli´25) wird er immer noch wegen der Entzündungen an Ohren und Lefzen behandelt.
Der Rüde zeigt sich bei uns bisher grundsätzlich freundlich, solange man ihn nicht bedrängt. Er lässt sich zwar an Hals und Kopf streicheln, möchte aber derzeit noch nicht am restlichen Körper berührt werden.
Da wir nicht wissen, was der Rüde bisher erlebt hat, wünschen wir uns Menschen, die ihm Zeit für ein ausgiebiges Kennenlernen geben und gerade am Anfang nicht zu viel von ihm erwarten. Kinder sollten nicht im neuen Zuhause leben.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.



Billy ist ein im Frühjahr 2020 geborener Mischlingsrüde, der im Sommer 2022 als Privatabgabe seinen Weg zu uns ins Tierheim fand. Mit seinen ca. 15 kg und einer Schulterhöhe von ca. 45 cm zählt er zu den mittelgroßen Hunden. Von seinen Vorbesitzern wurde der Rüde über einen Verein aus Rumänien adoptiert. Die Familie hatte alle Möglichkeiten aus Billy einen angenehmen Weggefährten zu machen. Leider wurden diese nicht optimal genutzt, denn wie so oft, sind auch seine „Probleme“ hausgemacht. Billy ist ein sehr unsicherer Hund, sowohl in Bezug auf Umweltreize als auch mit fremden Menschen. Mit Hündinnen zeigt er sich recht verträglich, mit Rüden eher weniger.
Ein festes Team von Ehrenamtlichen arbeitet seit einigen Monaten regelmäßig unter Anleitung eines Hundetrainers gemeinsam mit Billy an seinen Baustellen, wodurch der kleine Rüde bereits große Fortschritte erzielen konnte. Dennoch sollten sich interessierte Hundefreunde auf ein längeres Kennenlernen einstellen, welches in der Anfangszeit auch durch einen Maulkorb abgesichert sein sollte. Billy wird nur zu kompetenten und hundeerfahrenen Menschen vermittelt, die seine Probleme ernst nehmen, ihn nicht unterschätzen und bereit sind, konsequent an seinem Verhalten weiter zu arbeiten, wenn nötig auch gemeinsam mit einem Hundetrainer. Zudem sollten im neuen Zuhause keine Kinder und Kleintiere leben.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.


Artjom ist ein fast 3 jähriger Herdenschutzhund, der aus familiären Gründen bei uns abgegeben wurde. Er wiegt etwa 44 kg und seine Schulterhöhe beträgt 65 cm. In den ersten Tagen zog er sich völlig zurück und verkroch sich so gut er konnte. Mittlerweile ist er innerhalb des Tierheims aufgetaut und freut sich sichtbar über seine Tierpfleger. Dabei fühlt er sich im Moment ausschließlich in der Nähe des weiblichen Personals wohl, Männer bereiten ihm derzeit noch Angst.
Der stattliche Rüde ist generell ein sehr unsicherer und ängstlicher Hund So ist ein „normaler“ Spaziergang außerhalb des Tierheims bislang nur schwer möglich. Jedes Auto, jeder Mensch, jedes Fahrrad, jeder Windstoß und jedes Äste knacken versetzt Artjom in Panik und er versucht die Flucht zu ergreifen. Während er sich draußen keine Minute entspannen kann, zeigt er sich auf unserer eingezäunten Wiese innerhalb des Tierheims fröhlich, agil und verspielt.
Für Artjom suchen wir hundeerfahrene Menschen ohne kleine Kinder mit Grundstück in ländlicher, ruhiger Gegend. Der Rüde benötigt in jedem Fall Familienanschluss und wird keinesfalls in reine Zwingerhaltung vermittelt. Artjom braucht souveräne Menschen, die ihn Schritt für Schritt und mit viel Geduld an verschiedene Umweltreize gewöhnen. Wichtig ist, dem jungen Hund Zeit zu geben, auch wenn das anfänglich bedeuten kann, erst mal nur auf dem eigenen Grundstück zu trainieren um ihm dort zunächst die nötige Sicherheit zu vermitteln.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.



Chester ist ein 2,5 Jahre alter kastrierter American Bully Pocket Rüde (SH 43cm, KM 23 kg) der als sogenannter „Vorfallshund“ zu uns kam, was bedeutet, dass es einen Beißvorfall gab. Auch wenn der Hund für sich aus der „Not“ heraus handelte, gilt nicht was der Grund war, sondern einfach die Tatsache, dass es dazu gekommen ist.
Im Tierheim haben wir Chester bisher Menschen gegenüber als ausgesprochen freundlich und aufgeschlossen kennengelernt. Er freut sich bei uns sowohl über die Zuwendung seiner Tierpfleger als auch über ausgedehnte Spaziergänge mit unseren Gassigängern. "Unterwegs" wird zwar derzeit mit ihm an Leinenführigkeit gearbeitet, jedoch bedarf es hier noch sehr viel weiterer Übung. Das Tragen eines Maulkorbes kennt und akzeptiert Chester problemlos. Für unseren anhänglichen Bullyrüden suchen wir liebevolle und erfahrene Menschen, die ihm all die Streicheleinheiten bieten können, die er so sehr braucht. Mit Artgenossen oder Katzen verträgt er sich bei uns eher weniger, weshalb wir ihn gern als Einzelhund in ein Zuhause ohne Kinder vermitteln möchten.
Seine neuen Halter sollten zudem bereit und in der Lage sein, gewisse Auflagen aufgrund Chesters Rassezugehörigkeit zu erfüllen, welche einen erhöhten finanziellen Aufwand mit sich bringen. Hierzu gehört auf jeden Fall die Durchführung eines Wesenstests und eines Sachkundenachweises. Da der American Bully eine „Mix“ Rasse ist, in die Hunderassen eingekreuzt wurden, welche in etlichen Bundesländern als gefährlich eingestuft und gelistet sind ( sogenannte „Listenhunde“), gelten auch für den Bully die gleichen steuerlichen Vorgaben wie z.B. in Sachsen-Anhalt für den Staffordshire Terrier oder Pitbull. Interessenten aus anderen Bundesländern sollten sich im Vorfeld erkundigen, welche Auflagen in ihrem Bundesland bzw. Städte und Gemeinden für Hunde wie Chester vorgesehen sind, da es diesbezüglich deutliche Unterschiede gibt.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.
